Unterelbe / Werften |
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An der Elbe und ihren Nebenflüßen gab es viele Werften, die in erster Linie für die lokalen Reeder und Kapitäne Schiffe bauten. Die großen Schiffe für den Überseeverkehr wurden meist auf den großen Werften in Hamburg gebaut. Der regionale Schiffsverkehr, der zuerst dem Warenverkehr zwischen den landwirtschaftlichen Betrieben an der Unterelbe und der Metropole Hamburg diente, wurde bald über den Nord- und Ostseeraum hinaus ausgeweitet. Damit wuchsen auf die Schiffsgrößen. Aber nicht jede Werft konnte mit der technischen Entwicklung und der weltweiten Konkurrenz mithalten. Am besten hielt sich die Sietas-Werft in Hamburg-Neuenfelde. Einige der kleineren Werften fanden Nischen im Bootsbau oder Reparaturgeschäft. |
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Sietas Werft in Neuenfelde |
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Sietas-Werft in Hamburg-Neuenfelde Die Sietas-Werft ist inzwischen eine der größten Werften in Hamburg. Ursprünglich eine von mehreren auf den Bau von Küstenmotorschiffen (Kümo) spezialisierten Werften (Ranke, Holst), die sich an der Este angesiedelt hatten, ist sie jetzt im Spezialschiffbau tätig. |
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Anfang
der 1960er Jahre wurde die Sietas-Werft erweitert. Ein Trockendock
sollte den Schiffbau modernisieren und die Kapazitäten erweitern. |
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Ende der 1950er wurden die Schiffe noch auf Slip-Anlagen in klassischer weise gebaut. |
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An
der Este wurde schon lange Schiffbau betrieben. Diese alte Postkarte
vermittelt einen Eindruck einer Werft am Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Fähranleger gehört zur Este-Linie, die damals den Fährverkehr von Buxtehude über Cranz, Neuenfelde, Blankenese bis nach Hamburg betrieb. |
An der Lühe |
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Einige
alte Werften haben sich noch bis in die 1970er Jahre mit Reparaturen
und Bootsbau erhalten können wie diese kleine Werft an der
Lühe. |
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© K. Pietsch , 2010 |
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